Kremstal

Kremstal-Hochkultur des Weins

Das Kremstal blickt auf eine lange Weinbaugeschichte bis zu den Kelten zurück. Die Römer optimierten die Vinifikation während der Jahrhunderte, schriftlich belegt ist der Weinbau um 470 n. Chr. durch die Vita des heiligen Severins. Während der Zeit der Völkerwanderung kam der Weinbau zum Erliegen und erlangte durch Stiftungen von Klöstern aus Bayern und Salzburg im 8. Jhdt. erneut großen Aufschwung.
Das enge Donautal weitet sich Richtung Osten und die Landschaft geht südlich der Donau in sanfte Hügeln und große Hochterrassen über. Diese bestehen teilweise aus eiszeitlichen Schotterterrassen und mächtigen Lössschichten, die an manchen Stellen die Ausläufer des böhmischen Granit- und Gneishochlandes überlagern, die sich im südlich der Donau gelegenen Dunkelsteiner Wald fortsetzen- bekanntes Beispiel ist der Göttweiger Berg.

Klima

Durch seine klimatisch stark begünstigte Lage bietet das Weinbaugebiet Kremstal ideale Voraussetzungen für charaktervolle, elegante Weißweine sowie fruchtbetonte samtige Rotweine. Kühle Fallwinde aus dem Norden im Wechsel mit wärmenden pannonischen Einflüssen aus dem Osten setzen mit der regulierenden Kraft der Donau den besonderen klimatischen Rahmen.

Warme Tage und kühle Nächte sorgen für eine optimale Reife der Trauben und für die für diese Region so typische kühle Aromatik in den Weinen — fruchtbetont, finessenreich, frisch und elegant.